Sunday, 24 July 2011

Bavarian Documents on the Outbreak of War

Das Ritter Telegramm

“Der bayerische Gesandte beim Vatikan, Herr von Ritter, sandte am 24. Juli 1914 folgende Chiffredepesche an die Münchener Regierung:

Telegramm Nr. 216. Rom, den 24. Juli 1914, 18 Uhr 35 Min.

Papst billigt scharfes Vorgehen Österreichs gegen Serbien und schätzt im Kriegsfalle mit Rußland russische und französische Armee nicht hoch ein. Kardinalsekretär hofft ebenfalls, daß Österreich diesmal durchhält und wüßte nicht, wan es sonst noch Krieg führen wollte, wenn es nicht einmal eine ausländische Agitation, die zum Morde Thronfolgers geführt hat und außerdem bei jetziger Konstellation Österreichs Existenz gefährdet, entschlossen ist, mit den Waffen zurückzuweisen. Daraus spricht auch die große Angst der Kurie vor dem Panslavismus.

Ritter.”

(From: Bavarian Documents to the Outbreak of War and the Versailles Verdict, on behalf of the Bavarian State Parliament, ed. by Dr. P. Dirr; 1925 edition, p. 206)

Partial translation of the above as it appears in The Vatican Against Europe:

“The Pope [Pius X] approves of Austria's harsh treatment of Serbia. He has no great opinion of the armies of Russia and France in the event of a war against Germany. The Cardinal Secretary of State [Cardinal Merry del Val] does not see when Austria could make war if she does not decide to do so now.”

[Author's Note: This despatch from Baron Ritter appears in, Bayerische Dokumente zum Kriegsausbruch, III, p. 206.]

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